Preisverleihung Berlin
Eine stolze Familie
Klein, aber fein: Die Preisverleihung in Berlin fiel wegen der Corona-Bedingungen familiär aus. Die Siegerinnen vom Pflegeteam 4A der Interdisziplinären Station und Pandemiestation des Sana Klinikums Lichtenberg sind eine bunte Truppe; die Jüngste Anfang 20, die Älteste über 60 Jahre. Man spürt gleich den Zusammenhalt im Team – einige der Pflegerinnen kamen sogar an ihrem freien Tag zur Siegerehrung. Freundschaften sind durch die Arbeit entstanden. Sie kommen alle gerne her, berichten sie.
Christian Quack, Geschäftsführer der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg, lobt die „großartige Anerkennung für die unendlich wichtige Arbeit“, die das Pflegeteam jeden Tag leiste. Auch Dr. Sonja Optendrenk, Leiterin der Abteilung Gesundheitsversorgung im Bundesministerium für Gesundheit, war gekommen, um den Berliner Siegerinnen zu gratulieren. Sie hob die große Motivation und Kompetenz der Pflegeprofis hervor, die sie zu „sehr guten Repräsentanten für die vielen Pflegerinnen und Pfleger im Land“ mache.
Anfang des Jahres haben sie sich freiwillig bereiterklärt, zur neuen Corona-Station zu werden, auch um als Team zusammenzubleiben. Auch in der neuen Rolle als Covid-Station sie haben sich schnell eingearbeitet. Geholfen hat da sicherlich, dass sie bereits in Ihrer „normalen“ Arbeit ein sehr hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsbereitschaft benötigen, da das Pflegeteam als interdisziplinäre Station Patientinnen und Patienten aus drei verschiedenen Fachrichtungen betreuen.
Heute stehen sie im Mittelpunkt – und haben gleich mehrere Interviews gegeben. Denn auch der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) war gekommen – am Abend können die stolzen Siegerinnen und ihre Familien die Ehrung im Fernsehen anschauen.